bremenports und Berufsbildungswerk Bremen kooperieren bei Ausbildung

Eintrag vom: 20.09.2017

Robert Howe (li.) und Dr. Torben Möller unterzeichnen die Kooperationsvereinbarung (Foto: bremenport)
Robert Howe (li.) und Dr. Torben Möller unterzeichnen die Kooperationsvereinbarung (Foto: bremenport)

Die Berufsbildungswerk Bremen GmbH (BBW), Bremens größter Ausbildungsbetrieb, und bremenports wollen in Zukunft eng zusammenarbeiten, um die Berufschancen von gehandicapten Jugendlichen zu verbessern. Dazu wird bremenports für Jugendliche, die beim BBW ausgebildet werden, projektbezogene Praktikumsplätze zur Verfügung stellen. Eine entsprechende Vereinbarung haben bremenports Geschäftsführer Robert Howe und der Geschäftsführer des BBW, Dr. Torben Möller, heute (27.09.2017) unterschrieben. Robert Howe: „Das Thema Nachhaltigkeit nimmt in unserer Unternehmensstrategie eine zentrale Bedeutung ein. Auch deshalb übernehmen wir im Rahmen unserer Möglichkeiten sehr gerne ein Stück Verantwortung, um die wertvolle Arbeit des Berufsbildungswerkes zu unterstützen.“

Ziel des BBW ist es, die Teilhabe junger Menschen mit Einschränkungen am gesellschaftlichen Leben zu fördern. Das BBW versteht sich als Dienstleister der Inklusion und begleitet die Berufsausbildung junger Menschen mit Handicap mit einer individuell angepassten Förderung in zukunftsweisenden Berufen, wenn möglich wohnortnah und will sich zukünftig verstärkt in der Region um Bremerhaven bis nach Cuxhaven engagieren. Eine Kooperation mit bremenports kommt da genau im richtigen Moment.

BBW-Geschäftsführer Möller hob die Bedeutung solcher Kooperationen für die Integration der Jugendlichen hervor: „Die enge Zusammenarbeit mit namhaften Kooperationspartnern wie u.a. der Molkerei Ammerland, Werder Bremen, Hotel Mondial in Berlin und der Hochschule Bremen stärkt die Auszubildenden und erhöht ihre Integrationschance in den ersten Arbeitsmarkt. Nur mit Kooperationen und intensiver Netzwerkarbeit können wir unser Ziel der Förderung junger Menschen mit Handicap erreichen.“

Im Berufsbildungswerk können junge Menschen in insgesamt 33 Berufen aus den Bereichen Wirtschaft und Verwaltung, Logistik, Fahrzeugpflege, Agrarwirtschaft, Ernährung/Hauswirtschaft und Handwerk ausgebildet werden. Für Dr. Möller ist besonders wichtig, dass durch eine enge Kooperation des BBW mit dem Verein Autismus Bremen die Berufschancen für Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung im Land Bremen weiter gesteigert werden. „Eine eigens für diesen Personenkreis ausgebildete Psychologin begleitet die jungen Menschen durch ihre Ausbildung“, so Möller weiter.

Bei bremenports werden Ausbildungen in gewerblich-technischen und kaufmännisch-verwaltenden Berufen Berufsfeldern angeboten. Howe: „Damit gibt es eine durchaus relevante Anzahl von Überschneidungen, in denen wir bei bremenports interessante Praktika anbieten können.“ Derzeit werden bei bremenports 34 Jugendliche ausgebildet. Damit liegt die Ausbildungsquote bei bremenports bei 9,5 Prozent und damit deutlich über dem Durchschnitt.

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